FIGUR (n. f.)

BEELD (nld.) · FIGURA (ita.) · FIGURA (lat.) · FIGURE (eng.) · FIGURE (fra.) · FIGUUR (nld.) · FORMA (ita.) · FORMA (lat.) · FORME (fra.) · PERSONAGE (nld.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
FIGURE (fra.)
TERM USED IN EARLY TRANSLATIONS
FIGURA (lat.) · IMAGO (lat.) · PERSONA (lat.) · TOTUM OPUS (lat.)

FILTERS

LINKED QUOTATIONS

6 sources
15 quotations

Quotation

{Geschicht-Mahlerey/und was bey den Figuren zu beobachten.} Eine Historie soll erfüllet seyn mit vielen unterschiedlichen Dingen/ doch daß jedes auf den vorgesetzten Zweck ziele. Es mus auch der Figuren Amt/ Dienst und Verrichtung/ Jugend und Alter/ aus dem Gesicht/ Gebärden und Area zu spüren seyn. Dahero an einem Frauenbilde/ wie auch an einem Jüngling/ das Gesicht etwas lieblicher und zärter/ als an Männern/ zu bilden: die Alten/ müßen mit sittsamen und bedachtsamen Gebärden/ absonderlich so sie geistliche oder hohe Stands-Personenpraesentiren/ gestaltet werden. Man hat auch allezeit zu beobachten/ damit jedes Ding mit dem ganzen Werk einstimme/ und also/ gleich in erster anschauung des Gemähls/ eine Harmonie zu spüren sey. Trotzig soll eine Furie, und freundlich eine Liebes-Göttin/ gebildet werden: damit man des Mahlers intention oder vorhaben/ ohn Beyfügung einer Erklärung/ erkennen möge. Die Bilder/ so ernsthaft/ zornig und wild erscheinen sollen/ müßen eine freche Gestalt bekommen.

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → composition
GENRES PICTURAUX → peinture d’histoire

Quotation

Man mus dieselben [ndr : Farben]/ nach Erforderung/ rechtmäßig mischen/ und also anlegen/ daß/ das fürnemste im ganzen Werk/ vor allen zum reichsten/ leichtesten und schönsten hervorkomme. Es müßen auch ihre Kleidungen am lebhaftesten gehalten/ und/ mit den Bildern/ auch die Fleischfarbe/ in die Weite/ mit allen andern gebrochenen Farben/ sich verlieren.
{deren Harmonie beobachten} Man hat die gemeine und dienstmäßige Personen der Figur/ mit schlechten und gebrochenen/Farben beyzubringen/ als wordurch die fürnehmere ein mehrers ansehen gewinnen. Es ist auch nötig/ daß der Grund/ wogegen solche Bilder stehen/ etwas heller/ als der andern/ hervor spiele: damit diese/ samt den Farben/ davon unterschieden erscheinen/ und die erste Bildnis helle/ die andere aber nach und nach verdunkelter-vermischtere Farben haben.
Der Künstler hat sich dessen jederzeit zu befleissen/ dass die principal-Personen/ mit den stärksten annehmlichsten Farben colorirt/ am liechtesten besten Ort zu stehen kommen/ […] Hingegen sind/ die gemeine dunkele Farben/ eigentlich und am besten dienlich/ zu den gemeinen Personen/ die abseits in einem Winkel und Ecke stehen.

Dans cette citation, Figur correspond à tableau.

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur
CONCEPTION DE LA PEINTURE → composition

Quotation

{Das Gemähl soll wol beBildert seyn.} Er mus auch das Stuck nicht dünn beseen/ sondern/wo das fürnehmste der Geschicht zu stehen kommet viel Figuren und ganze Klumpen Bilder dahin stellen/ die alle ihr Amt verrichten: aus welche er auch das beste Liecht zuleiten soll/ um die meiste Annehmung des Gesichtes zu befördern. {Welche hierinn excelliret?} Hierinn hatten Titian, Tintoret, und der meisterhafte Paulus Veronez bessere und gründlichere Manier/ als Michaël Angelo : dessen Lob mehr in Bildhauen einer einigen herrlichen Figur/ als in Mahlen und coloriren bestehet.

Bild

Conceptual field(s)

GENRES PICTURAUX → peinture d’histoire
CONCEPTION DE LA PEINTURE → composition

Quotation

Es soll sich auch kein Mahler/ in solcher Ordinanz, an jedes Bild binden: welche hier nur der ganzen Figur dienen/ und nicht herrschen müßen.

Le terme Figur est pris dans le sens de composition : il est traduit par toti operis dan sl'édition latine.

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → composition
GENRES PICTURAUX → peinture d’histoire

Quotation

{Process mit den Nacht Stucken/ bey Feuer und Liecht} Wann man eine Historie bey Nacht vorstellen will/ so mache man ein großes hell-brennendes Feuer/ dessen Schein weit um sich leuchte/ und sehe von denen umstehenden Sachen ab/ wie sie natürlich von der Feuerfarbe/ je näher je röhter/ participiren und sich gestalten. {Farbe des Feuers.} Dann das Feuer ist ganz rötlich/ als von Liecht-BleyGelb/ Weiß und Mennig gemischet: und also müßen auch die Dinge/ die dasselbe beleuchtet/ entbildet werden. Je weiter aber die Sachen von dem Feuer sich entfernen/ je mehr müßen sie von dessen Schein/ und nach und nach sich in schwarz- und finsterer Nacht-Farbe verlieren.
{Wie den Nacht-Figuren/ die Farbe} Die Figuren/ so vor dem Feuer stehen/ sollen dunkel und schwarz aus dessen Liechte herfür spielen: weil sie vom Dunkel der Nacht/ und nicht vom Feuer/ ihren Ursprung bekommen. Die Bilder aber/ so zur Seiten stehen/ sollen halb dunkel und halb feurig oder rötlich seyn. Welche aber von dem Feuer gesehen werden/ die müßen ganz rötlich/von der Flammen reflexion oder Gegenspielung/ auf einem braunen dunklen Feld/ erleuchtet stehen.
{und action oder Gebärden/ zu geben}. Was aber ihre [ndr.der Figuren] actiones, Gestalt und Stellung betrifft/ so können die/ so in der Nähe beym Feuer sind/ also vorgestellet werden/ daß sie die Mäntel vorschlagen/ die Hände vor das Angesicht halten/ oder solche abwenden/ als wann sie die Hitze des Feuers vermeiden wolten. Die aber in der Ferne stehen/ können ihre Augen mit den Händen reiben/ als ob ihnen der Rauch oder Flammen-Schein überlästig wäre. Andere mehr Stellungen/ wird dem vernünftigen Mahler die Natur und das Leben an die hand geben.

Sybille EBERT-SCHIFFERER "Blitz, Mond, Liecht-Kerze, Feuer": Sandrart als Maler von Nachtstücken", In: Sybille Ebert-Schifferer/Cecilia Mazzetti di Pietralata (Hrsgg.): Joachim von Sandrart. Ein europäischer Künstler und Theoretiker zwischen Italien und Deutschland (Römische Studien der Bibliotheca Hertziana, Bd. 25), München 2009, S. 31–50.

Conceptual field(s)

GENRES PICTURAUX → nocturne

Quotation

{Hartes hintan-Mahlen ist zu meiden} […] viele haben ihren Figuren/ es sey in Zimmern oder in Landschaften/ den Wolstand benommen/ indem sie alles in einander gemenget/ oder unleidliche harte Farben hintan in die Gründe gemahlet: welches mit Vorsicht zu vermeiden ist. {Eines mus vom andern wohl abstehen.} Man mus/ nach Art und Gelegenheit der Landschaften/ Gebäude und andrer Dinge/ wol beobachten/ daß keines vom andern sich zuhart abschneide/ sondern die Zier der Farben/ nach Art der Natur-Gebrechen/ heraus komme. {Die Vernunft hat hierinn zu rahten.} Diß alles wird zu fernerm nachdenken gestellet/ so ein jeder/ in der praxi, selbst/ nach bedunken/ wird zu mehren/ zu mindern und zu verzieren wissen: damit die Harmonie des ganzen Werks nicht überschritten werde/ und nicht allzuhart Roht/ Weiß/ Schwarz und Gelb in einander laufen.

Conceptual field(s)

EFFET PICTURAL → qualité des couleurs
CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur

Quotation

Die Farben haben allesamt von der Natur ihre eigene Art/ von welcher dieselbige/ vemittelst Kunstreicher Hand und Erfahrenheit/ müssen also gebrochen und vermischt werden/ daß sie tüchtig seyn/des Menschen Leib/auch die Haare und Gewanter/und alles anders/ was nur zu ersinnen ist/gar eigentlich und lebhafft auszubilden. Deswegen in einer grossen Historie iederzeit und absonderlich die fürnehmste Bilder voranzustellen/ mit den allerreichsten/ schönsten Farben (iedoch nach Stands gebühr.) zu bezieren und die hinweichende ie länger ie mehr mit gebrochenen Farben anzulegen/ und verschiessen zulassen. {Den Fürnehmsten die reichste Farben und folgens Ordnung halten:} Wordurch die Erhebung und Entweichung der Figuren von sich selbst/ nach gebührender Ordnung/ erfolgen werden.

Bild

Conceptual field(s)

EFFET PICTURAL → qualité des couleurs

Quotation

Rede bey Stellung des Modells, p. 14
Nimmermehr aber vollende man ein Glied insbesondere gäntzlich mit Licht und Schatten/ man habe dann die ganze Figur nach Möglichkeit contournirt/ auch wohl den grossen Schatten/ und das flache Licht in der gantzen Figur allebereits angedeutet.

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → dessin
L’ARTISTE → apprentissage

Quotation

Derowegen stelle ich pag. 3 nichts anders vor, als die blossen Theil-Linien derer nachfolgenden 8. Figuren, welche dann  sie wohl in acht genommen werden, das meiste zu richtiger Entwerffung einer Figur beytragen. […] 
Und also kan eine Figur nur durch simple und einfache Linien oder Bogen entworffen werden. […] Ich rede allhier nicht mehr mit Anfängern, die nicht wissen sollten, wie man sich der Linien zu bedienen […], sondern ich rede mit solchen, denen allbereit mein erster Theil [ndr: vol.1] bekannt/ darinnen alles auf solche Art tractiret worden. […] So gering diese Art nur mit Linien zu entwerffen immer aussieht, so erfordert sie doch alle Reguln, die zum Entwerffen nöthig sind. [..] Wer diese Linien und Distancen so weiß nachzumachen, dem wird es auch nicht fehlen […].
[…] Und also kan eine Figur nur durch simple und einfache Linien oder Bogen entworffen werden. Da man sie dann durch die Examinir-Linien, Perpandicular-und Parallel an den merckwürdigsten Theilen, oder, wo man selbst verlanget, probiren kan, ob das nachgemachte mit dem vorgelegten übereinkomme. […]

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → dessin
L’HISTOIRE ET LA FIGURE → figure et corps

Quotation

Die gröste Zierlichkeit bestehet ausser allen Zweiffel in einem netten und guten Umriß. So bald der Entwurff durch gebogene schrege und gerade Linien verfertigt; so wird als dann jedwedem Theil seine Schönheit und Zierlichkeit beygefügt, solcher Gestalt, daß, was im Entwurff einem geraden Stück Holz ähnlich, durch groß- und kleine Ausprünge wodurch man auch das enge von dem breitern unterscheidet, vollkommen gemacht wird, und das heist der Umriß. Dieser wird nun bey allen Entwürffen erstlich ganz lind gesucht, und jedwede Linie des Entwurffs wird in dem umreissen nach seinen Musculn, die entweder grösser oder kleiner sind, eingetheilet; [...]. Sonsten hat man im umreissen diesen Unterschied zu merken, daß I. nach dem Alter, 2. nach den Verrichtungen, Amt oder Geschäften, immer ein Umriß vor den andern mehr ausgeprungen seyn muß. Denn ganz anders wird Apollo, als Mercurevorgestellt, noch mehr differirt Hercules vom Mercurio. Vornemlich aber ist dieser Unterschied zu merken bey Weiblichen Figuren. Dann bey diesen darff man nicht sehen auf das ausgesprungene Wesen derer Musculn, noch weniger auf die Quadraturen derer Gewerbe oder Gebeine, sondern vielmehr, daß die Umrisse ganz gelind und zierlich aneinander hangen, so daß man von Musculn wenig oder gar nichts sehe, es seye dann eine schnelle oder gewaltsame Bewegung. Anlangend den Kopff, Hände und Füsse, so müssen diese ganz gratieux und lieblich aussehen, so, daß der Kopff eine schöne Idée habe, welche zwar nicht in kleinen Partien bestehet: [...]
Wann in so weit die Figuren sind hergestellt worden, so wird man , um dem Schatten einig Genüge zu leisten (ich sage einig, denn von der volkommenen Ausführung des Schattens und Lichts soll der nachfolgende letzte Theil handeln,) durch Ausdrückung der Schatten-Seite jedwede Figur in etwas angenehmer und lieblicher zu machen haben [...] Die Bey-und Neben-Werke aber sollen niemalen in der Stärke die Figuren übertreffen, es sey dann in einem Vordergrund. [...]

PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 13 : Hercule (?) / Homme debout tenant une arme], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..
PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 14 : Hercule (?) / Homme s'agrippant], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..
PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 15 : Hercule (?) / Homme marchant, tenant une épée], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..
PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 16 : Hercule (?) / Homme debout tenant une massue], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..
PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 17 : Femme], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..
PREISSLER, Johann Daniel, [Pl. 18 : Femme ailée, tenant une trompette et une couronne], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln, deren man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercken bestens bedienen kan, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1722, vol. II, n.p..

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → dessin
EFFET PICTURAL → qualité du dessin

Quotation

Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern. 

Conceptual field(s)

GENRES PICTURAUX → peinture d’histoire

Quotation

Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Es soll sich auch kein Mahler in solcher Ordinanz an jedes Bild binden, welche nur der ganzen Figur dienen, und nicht herrschen müssen: Zur Verfertigung derselben sind auch behülfflich gute Beyfügungen, und der Materie anständige fremde Erfindungen, wohl stehende Bilder, schickliche Stellungen und Affecten, welche alle das Gemälde reichlich hervor bringen, nicht minder zieren dasselbe theils hinter sich stehende, sitzende, liegende und kniende, halb oder ganz gekleidete und unter einander gemengte Bilder: doch muß allezeit die Historie das Haupt-Werck seyn, und am Mittel des Stücks mit der führnehmsten Zierde vor allen andern sichtbar herfürscheinen. Wiewohl auch alles, was die Kunst vermag, in ein Historien-Gemälde gehöret, doch soll es nicht mit Arbeit überladen seyn, sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen, der Physiognomia, der Gebäude und Landschafften nach eines jeden Landes Art in die Augen fallen. 

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → composition
EFFET PICTURAL → qualité de la composition

Quotation

Alle drey Grade [ndr: von Schatten] aber müssen nach Beschaffenheit desjenigen schattiret werden, welches zu schattieren ist […] ein Quadrat […] eine Kugel […];  so ist auch bey einer Figur, bey welcher der Schatten nach der Runde des Fleisches oder Musculn eingerichtet seyn muß. […] Endlich ist zu mercken, daß man ganz zu letzt denen Theile,, wordurch die übrigen besonders erhoben werden müssen, als da sind in einer Figur die Gewerbe der Achsel, Schultern, Einbogen, Hände und Füsse […], daß man diese den stärcksten Druck und zwar ganz eckig gebe. Diß ist der höchste Grad den man brauchen kan, Schatten und Licht in möglicher Volkommenheit vorzustellen.

PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 1 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 2 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 3 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 4 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 5 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 6 Licht und Schatten], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → dessin
CONCEPTION DE LA PEINTURE → lumière
L’HISTOIRE ET LA FIGURE → figure et corps

Quotation

Was nun den Entwurf einer kleideten Figur betrifft, so ist  das erst und vornehmste, daß man selbige zuvor Nackigt entwerffe, wie es die Regulen mit sich bringen, ehe man an das Gewand selbst gedenket. […] Sintemahlen man dadurch gleich auf den richtigen Weeg geführet wird, wie das Gewand sammt seinem Unter-Kleid auf zuliegen ; wie der Zug eines Faltens sich nach der Stellung und Bewegung des Leibes zu richten, […]. Ist der Entwurf des Nacktigten in so weit hergestellet, daß er dem Original ähnlich kommt, so gehet man dann auf die Bekleidung selbst, und belegt damit das nacktigte, wie es die Reguln eines gutes Entwurffs ausweisen, welche nemlich haben wollen, daß man nicht alle vorkommende Kleinigkeiten hineinbringe, sondern nur die hauptsächlichsten Theile anzeige. […] Ferner, daß man sie dergestalt anlege, daß das nackigte darunter könne wahrgenommen werden ; und endlich, daß sie auch nicht allzuweit von den nackigten zu stehen kommen, weil es sonst etwas ungestalt lassen möchte. Es sind diese Anmerckungen von solcher Beschaffenheit, daß sie bey allen Arten der Falten können und müssen angebracht werden. […] 

PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 11 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 13 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 15 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 17 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 7 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 9 Gewänder / Nackigte Figur], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → dessin
L’HISTOIRE ET LA FIGURE → vêtements et plis

Quotation

Es ist noch übrig, daß ich auch zeige, wie eine bekleidete Figur vollends gar im Schatten und Licht auszuführen. […]

PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 10 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 12 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 14 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 16 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 18 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 8 Gewänder / Schatten und Licht], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Die durch Theorie erfundene Practic, Oder Gründliche verfaßte Reguln, deren man sich al seiner Anleitung zu berühmter Künstler Zeichen-Wercken bestens bedienen kan. Dritter und letzter Theil, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1765, vol. III, n.p..

Conceptual field(s)

L’HISTOIRE ET LA FIGURE → vêtements et plis
EFFET PICTURAL → qualité de la lumière