KUNST (n. f.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
ARTIFICE (fra.)TERM USED IN EARLY TRANSLATIONS
ARS (lat.)FILTERS
LINKED QUOTATIONS
Quotation
II. Was das Gemähl seye, p. 128
Ist also die Mahlerey eine schöne Kunst/ welche die Gestalt aller sichtbarlich=und auch unsichtbarlichen Dinge fürstellet/ und gleichsam eine Sprache ist/die alle Menschen (die Blinden ausgenommen,) verstehen.
Conceptual field(s)
Quotation
Mahler Eigenschaften, p. 148
Die Poeten dichten/ daß die Musen/ nach dem sie ihren Berg erstiegen/ einen Reyen=Dantz mit ineinander geschloßnen Händen/ beginnen/ nach deß Apollinis Leyren einstimmig singend: zu bedeuten/ daß alle Künste einander die Hände bieten/ und gleichsam mit einander verbunden sind/ daraus dann die erfreuliche Belustigung des Gemütes entstehe.
Conceptual field(s)
Quotation
Wer in dieser und andren Künsten etwas löbliches thun will/ der mus sie zuvor recht erlernen. Kunst/ hat ihren Namen vom können: man mus können und kennen/ was man practiciren will. Die ohne Wissenschaft herein platzen/ sind wie die Schiffleute/ die auf das hohe Meer sich begeben/ und doch vorher mit Segeln oder Steurruder sich nicht versehen haben/ auch daher der gewißen Gefahr in die Arme fahren.
Conceptual field(s)
Quotation
{Zweyerley Farben natürliche und die durch Kunst erstandene.} Es sind aber ingemein zweyerley Farben. Die erste ist die natürliche/ so einem jeden Ding angeschaffen ist/ worbey man es von andern unterscheidet und kennet/ wie insonderheit bey den Metallen geschihet. Die andere/ ist die jenige/ so durch Verstand und Kunst der Menschen/ durch Mischung der andern/ erfunden wird.
Conceptual field(s)
Quotation
Also müßen/ Natur und Kunst/ immerzu zusammen gesellet/ nach Gelegenheit erforderender Ursachen/ die hülfreiche Hände einander bieten: damit die Proportion, in gerechter Consonanz, sowol in des Menschen Bild/ als auch in der Bau-Kunst/ herfür gebracht werde. Weßwegen dann/ bey der Perspectiv-Kunst/ wie solches in den Colonnen und andern correct nach den Regeln geschehen kan […]
Conceptual field(s)
Quotation
Das 8. Capitel. Vom Gebrauch der Farben in einem Gemählde oder Schilderey.
Kunst hat ihren Namen von können, denn man muß können und kennen, was man ausüben will.