BILDKUNST (n. f.)

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II. Was das Gemähl seye, p. 130
Wie sich nun etliche Reden finden/ die ihren eigentlichen Wortverstand haben/ und doch (sensu anagogico) auf eine Vernennung oder Gleichheit zugleich gezogen worden : also ist zwischen beeden/ die Bildkunst / Iconologia, da die Bilder alle menschliche Gestalt haben/ wie in den Gemählen und zugleich mit ihren Geberden (welche gleichsam ihre Sprache) ihren beyhabenden Thieren und andern Geretschafften/ die Tugenden und Laster/ Traurigkeit/ Frölichkeit/ Tag/ Nacht ec. anbilden : Wie gleichfals aus den alten Müntzen/ Caesare Ripa und andern […]. Also hat A. Bosse auf sein hiervor gesetztes Werck die Etzkunst gebildet mit einer Tafel/ oder Kupferplatten/ deutend auf den Krug/ das Oelglas und andre Gertetschafft/ so zu dieser Arbeit gehörig ist. 

BOSSE, 1645, Frontispice

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PEINTURE, TABLEAU, IMAGE → définition de la peinture