BLAU (n. n.)

BLAUW (nld.) · BLEU (fra.) · BLUE (eng.) · CAERULEUM (lat.)
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AZUR (fra.) · BLAUW (nld.)
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CAERULEUM (lat.)

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Quotation

Of Blew.
Blew hath his Etymon from the hye Dutch,
Blaw, from whence he calleth Himmel-blaw, that which we call skye colour or heavens-blew, in Spanish it is called Blao or Azul, in Italian Azurro, in French Azur of Lazur an Arabian word, which is the name of a stone, whereof it is made, called in Greeke κυάνεος and in Latine Cyaneus a stone, […].
The principal blewes with us in use are,
Blew Bice.
Smalt.
Litmouse blew.
Inde Baudias.
Florey blew.
Korck or Orchall.

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Quotation

{Blau/ deutet auf Andacht/ Emsigkeit/ Vielwissenheit und Ruhmseeligkeit./ Ist die Eifer-Farbe} Nach Gelb komt dem Weiß am nächsten das Blau/ die schöne Farbe des Himmels: aus welchem Sonne/ Mond und Sternen/ also auch Gelb aus Blau in den Gemälden/ schönst hervorscheinen. Durch sie wird angedeutet die Andacht/ weil sie gen Himmel sich schwinget; die Aemsigkeit/ weil der Himmel in stäter Bewegung ist; die Vielwissenheit/ weil alle Weißheit von oben herab kommet; die Ruhmseeligkeit/ weil diese Farbe den ganzen Erd-Kreiß umgibet. Warum man sie zur Eifer-Farbe gemacht/ kan ich nicht ergründen: es müste dann auf den Andacht-Eifer lauten. Sie zeiget sich im Saffir/ und in vielen Blumen. Ihr Element ist die Lust/ der Planet Jupiter / das Alter die Jünglingschaft/ das Metall Eisen/ die Complexion die Sanguinische oder warm-feucht/ und die Jahrzeit der Früling. In der Herolds-Kunst heist sie Lasur-Farb.

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur

Quotation

Das LXXIX. Capitel. Grüne Farben zu mahlen und zu linieren. Erste Arth, p. 70.
[…]
Das LXXX. Capitel. Andere Arth. p. 70
[…]
Das LXXXI. Capitel. Dritte Arth. p. 70
[…]
Das LXXXII. Capitel. Vierdte Arth. p. 71
[…]
Das LXXXIII. Capitel. Fünfte Arth. p. 71
[…]
Das LXXXIV. Capitel. Sechste Arth. p. 71
[…]
Das LXXXV. Capitel. Grünspan zu machen. p. 72
[…]
Das LXXXVI. Capitel. Andere Arth. p. 73
[…]
Das LXXXVII. Capitel. Dritte Arth. p. 73
[…]
Das LXXXVIII. Capitel. Vierdte Arth. p. 74
[…]
Das LXXXIX. Capitel. Grünspan
zum Mahlen zu bereiten. p. 75
[…]

Das XC. Capitel. Griechisch Grün. p. 76
[…]
Das XCI. Capitel. Safftgrün. p. 76
[…]

Das XCII. Capitel. Berggrün. p. 77
[…]

Das XCIII. Capitel. Schiefer-Grün. p. 77
[…] 
Das XCIV. Capitel. Schmaragd-Grün. p. 78
[…] 

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Das XCV. Capitel. Himmel-Blau. Erte Arth. p. 78
[…]
Das XCVI. Capitel. Andere Arth. p. 79
[…]
Das XCVII. Capitel. Dritte Arth. p. 83
[…]
Das XCVIII. Capitel. Venedisch-Himmel-Blau. p. 83
[…]
Das XCIX. Capitel. Dick Himmelblau. p. 83
[…]
Das C. Capitel. Himmelblau zu präparieren. p. 84
[…]
Das CI. Capitel. Ein Ultramarin-Himmelblau zu machen. p. 84
[…]
Das CII. Capitel. Andere Arth. p. 89
[…]
Das CIII. Capitel. Dritte Arth. p. 90
[…]
Das CIV. Capitel. Wie und auff was Weise/ man den Lasurstein/ damit man ihn desto besser könne reiben/ calciniere. p. 91
[…]
Das CV. Capitel. Die Himmelblaue Farben zu Pastillen oder Kugeln zu machen. p. 92
[…]

Das CVI. Capitel. Die Ultramarin aus den Pastillen/ oder dicken Kuchen zu ziehen. p. 94
[…]
Das CVII. Capitel. Diese Farben anzumachen/ daß man damit könne mahlen. p. 96
[…]
Das CVIII. Capitel. Andere Arth. p. 96

[…]
Das CIX. Capitel. Wie man die jetzt gemeldedte Farbe pflege zu waschen. p. 97
[…]

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Das CXII. Capitel. Ein Ultramarin-Himmelblau zu machen. p. 101
[…]
Das CXIII. Capitel. Andere Arth.
p. 101
[…]
Das CXIV. Capitel. Dritte Arth.
p. 104
[…]
Das CXV. Capitel. Vierdte Arth.
p. 104
[…]

Das CXVI. Capitel. Blau Indisch zu machen: Erste Arth. p. 105
[…]
Das CXVII. Capitel. Andere Arth. p. 105
[…]
Das CXVIII. Capitel. Dritte Arth. p. 106
[…]
Das CXIX. Capitel. Vierdte Arth. p. 107
[…]

Das CXX. Capitel. Blau auf Papier zu mahlen.
p. 107
[…]
Das CXXI Capitel. Lasur-Blau. p. 107
[…]
Das CXXII Capitel. Eschblau. p. 107
[…]
Das CXXIII Capitel. Blau Tornisal. p. 108
[…]
Das CXXIV Capitel. Bastart Lasur. p. 108
[…]

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Quotation

Das LX. Capitel. Lasur-Blau verschattiert. p. 140
[…]
Das LXI. Capitel. Eschblau soll auch verschattiert werden. p. 140
[…]

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Quotation

Das Dritte Capitel. Von der blauen Farbe/deren Arten/Mischung und Gebrauch. p. 155
Als die blauen Farben angehet/darunter ist das Indisch-blau unter den Wasserfarben/eine von den führnehmsten/welches wenn es licht/blinckend und locker ist/vor das beste gehalten wird/sonsten wird in demselben viel Betrugs und Vermischung gebrauchet/welches wol zu andern Dingen aber nicht viel zu der Mahler-Kunst genützet werden kan. […]
Blau Lack. p. 156
Das blau-Lack ist nicht viel von dem Indischblau unterschieden/weil dasselbige meist daraus gemacht wird. In den Oehlfarben wird es mehr gebrauchet/weil es dem Abnützen oder Vergehen weniger als das Indischblau unterworfen ist. Wer es in der Illumnierung oder Erleuchterung gebrauchen wil/kann eben wie mit dem Indischblau/damit verfahren. 

Himmel-blau/ Ascus. p. 156
Das Himmelblau/welches man auch Ascus nennet/ist eine sehr schöne Farbe/die in den unterschiedlichen Gattungen/hochlichte und dunckeler gefunden wird/man muß allezeit nach der schönsten/fettetsen/feinsten/und die am wenigsten sandhafftig ist/trachten. Und darumb gebauchen etliche Liebhaber zu den außbündigsten Wercken vielmahl des so genandten Ultramarin/ weil es dasselbige/ sonderlich welches ganz schön ist/ sehr theuer/ und an allen Orthen nicht zufinden ist/ so kan man mit den besten Himmel-blau eben so viel ausrichten. […] Man kann damit allerhand Kleider anlegen/ und sie mit Asch-und Indischblau und die fürnehmstern Schatten und tiefen mit Lacknuß so wenig gegummet ist: Die Erhobnheiten aber mit Himmelblau und etwas viel weissen schattiern oder vertieffen. Auch werden mit Himmelblau/ wenn man so viel weisses als die Farbe licht oder tunckel seyn müssen/ darzu genommen/ allerhand Lufften angelegt wie in Landschafften/ Städte/ Berge und Bäume/ welche sehr weit hinaus im verschiessen liegen/ worzu man mehr Weisses als Himmelbla nehmen muß. […]

Schmalz-blau. p. 158
Das Schmalzblaues findet man auch unterschiedliche Arten an Feine und Schönheit: Man kann es eben wie das Himmelblau gebrauchen/weil es aber etwas dick und schmiericht fällt/ so ist was mühsam und verdrießlich damit umzugehen/sonderlich so man es allein anlegen wolte/wie von vielen  führnehmlich in Illuminierung geistlicher Kupferstücke/wie auch in Dingen so wenig kösten/gethan wird. [….]

Lack-nuß. p. 161
Der Lacknuß darf wegen seiner Bräunligkeit nirgends alleine angeleget werden/als allein zu etlichen dunckeln regenhafftigen Lufften/jedoch sollte man es gleichwol ein wenig mit einer andern blauen Farbe brechen/weil es sonsten dunckelroth und bald von der Lufft verzehret wird. […] Sonsten ist das Lacknuß nirgends zu nützen/ allein allerley andere blaue Farben in dem Mischen brauner zu machen/ und Schattirungen und Vertieffungen damitauff dieselbigen zu legen. 

Ultramarin. p. 161
Was das Ultramarin betrifft/so wird es eben wie das Himmelblau gebrauchet. Man muß es wegen seiner edlen Farbe sauber und reinlich halten/und nicht mehr davon naß machen/als man gebrauchen wil […]

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Das 29. Capitel. Von den blauen Farben.
1. Vom Indig.
[…]

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Das 29. Capitel. Von den blauen Farben.
2. Oel-oder Stärck-blau/ Blau Smalta/ Blaustarcklis.
[…]

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Das 29. Capitel. Von den blauen Farben.
3. Bergblau
Diese ist eine hohe blaue und theurer Farbe, […]

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Quotation

Das 29. Capitel. Von den blauen Farben.
4. Ultramarin.
Diese ist an Farbe noch viel schöner, […]

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