GRÜN (n. n.)

GREEN (eng.) · GROEN (nld.) · VERT (fra.) · VIRIDIS (lat.)
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GROEN (nld.) · VERT (fra.)
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VIRIDIS (lat.)

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Of Greene
Our English word Greene is fetcht from the high Dutch
Grun, in the Belgick Groen, in French it is called Coleur verde, in Italian and Spanish Verde, from the Latine Viridis […] in Greeke χλωρὸν, that is, grasse or the greene herbe, which is of this colour […] : the greene we commonly use are these :
Greene Bice.
Vert-greece.
Verditure.
Sapgreene.
Of the blew and yellow, proceedeth the greene.

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

A grassy or yellowish Greene.
In high Dutch
Grassgrum, in Belgick Gersgroen, […]. Italice verde de giallo. Hispanice verde qui tiene pocode Rurio, in Latine prassinus, in Greeke πράσινον of πρασόν which is Leeke, whose colour it resembleth, there is also a precious stone called prasites of the same colour. This colour is made grinding Ceruse with Pinke, or adding a little Verditure with the juyce of Rue or herbe Grace.

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

{Von der Grünen Farbe.} Unter den grünen Farben/ mögen wol etliche veränderliche Grün auf Grün und bey Grün leiden. Auch vertraget sich mit denselben/ Roht/ Blau/ Purpur und die bleiche Milchfarbe. Die Bäume/ zeigen unterschiedliche Grüne Farben in ihrem Laub und Blättern: und wann wir solche aufwarts gegen dem Himmel ansehen/ es sey Morgen/ Mittag/ Abend oder Nacht/ so stehen selbige Grüne Farben/ nach gerechter Harmonie, allezeit annehmlich

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CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur
MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

{Grün/ redet von Freundlichkeit/Frölichkeit/ Gesundheit und Hoffnung.} Grün/ ist die Farbe der grünenden Erd-Oberfläche/ und weiset sich in Laub und Gras/ ist den Augen angenehm: daher wird durch sie angedeutet di Freundlichkeit; die Frölichkeit/ weil sie das Jahr lachen machet; die Gesundheit und Lebhaftigkeit/ weil sie der Kräuter Farbe ist; der Hoffnung/ weil die daher grünende Saat dem Landmann volle Scheunen verspricht. Sie glänzet im Edelstein Smaragd/ bildet gleichfalls den Früling und die frische Jugend/ hat die Venus zum Planeten. In den Wappen wird sie/ weiß nicht warum/ verworfen.

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur

Quotation

Das LXXIX. Capitel. Grüne Farben zu mahlen und zu linieren. Erste Arth, p. 70.
[…]
Das LXXX. Capitel. Andere Arth. p. 70
[…]
Das LXXXI. Capitel. Dritte Arth. p. 70
[…]
Das LXXXII. Capitel. Vierdte Arth. p. 71
[…]
Das LXXXIII. Capitel. Fünfte Arth. p. 71
[…]
Das LXXXIV. Capitel. Sechste Arth. p. 71
[…]
Das LXXXV. Capitel. Grünspan zu machen. p. 72
[…]
Das LXXXVI. Capitel. Andere Arth. p. 73
[…]
Das LXXXVII. Capitel. Dritte Arth. p. 73
[…]
Das LXXXVIII. Capitel. Vierdte Arth. p. 74
[…]
Das LXXXIX. Capitel. Grünspan
zum Mahlen zu bereiten. p. 75
[…]

Das XC. Capitel. Griechisch Grün. p. 76
[…]
Das XCI. Capitel. Safftgrün. p. 76
[…]

Das XCII. Capitel. Berggrün. p. 77
[…]

Das XCIII. Capitel. Schiefer-Grün. p. 77
[…] 
Das XCIV. Capitel. Schmaragd-Grün. p. 78
[…] 

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

Das XXIV. Capitel. Gemischte Grüne Farbe. P. 127
[…]
Das XXV. Capitel. Eine andere Farbe. p. 127
[…]
Das XXVI. Capitel. Durchscheinig Grün. p. 127
[…]
Das XXVII. Capitel. Schweizer-Grün. p. 128
[…]

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

Das LXVII. Capitel. Grün/mancherley Spongrün zuverschattieren. p. 143
[…]
Das LXVIII. Capitel. Schifergrün verschattiert. p. 144 
[…]
Das LXIX. Capitel. Eine Mixturgrün und Schatteriung. p. 144 
[…]
Das LXX. Cap. Berggrün verschattiert. p. 143[?]
[…]

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

Das Fünffte Capitel/Von der Zubereitung/Mischung/und Gebrauch der grünen Farben/nach ihren unterschiedlichen Gattungen. p. 169 
Spangrün. p. 170
Die grünen Farben sind ebenermassen sehr unterschiedlich/und haben auch vielerhand Gattungen/die aus einander können zubereitet werden. Wir wollen den Anfang von Spangrün machen/weil es sehr in der Erleuchterey oder in dem Illuminieren gebraucht wird. […] Hiermit kan man füglich alle seidene Kleider/ wie auch Felder/ Bäume/ und grûnes laub anlegen/ und sie mit Safftgrünund etwas von demselbigen Spangrün/ oder Safftgrûn alleine/ nachdem man es starck und lichte haben wil/ schattieren oder vertieffen/und mit Masticot und etwas weiß erhöhen. Aus diesem Spangrün kann man allerley schöne grüne Farben mischen/ nemlich also […]
Safftgrün. p. 171
Das Safftgrün/unangesehen es eine sehr sonderlich gute und nöthige Farbe in der Erleuchterey ist/so wird sie doch wegen ihrer Fettigkeit und Dunckelheit nirgends oder gar selten alleine angeleget/sondern man gebrauchet sie damit zu schattiren und zu vertieffen/auch andere grüne Farben damit stärcker zu machen/wie aller Orthen erhellen wird. Es kan anders nicht als zu den Wasserfarben gebrauchet werden/weil es ein Safft ist/der kein Oel oder Verniß annehmen kan […]
Unterschiediche grüne Farben. p. 173
Erstlich findet sich das Bergrün/dieses vermischet man mit fetten Gummi oder Leim-Wasser/und ein wenig Honig/damit dessen Farbe nicht allzuschwach und mager sey. Hiermit werden die seidenen Vorhänge und andere Kleidungen gar füglich angelegt. […]
Das Englisch-Grün/nach der obbeschriebenen Weise vermischet/mit Safftgrün vertieffet und Masticot erhöhet/hat auch einigen Gebrauch/wenn man Kunst-gemäß damit umzugehen weiß. […]
Das Seiffergün kommet in allen Stücken mit oben erzehleten Farben überein. […]
Die grüne Erde oder Terreverd genannt wird in der Illuminierung oder Erleuchterey wegen seiner unannehmlichen Farben nicht gebraucht/also daß wir für unnöthig erachten etwas mehr von den grünen Farben zu sagen/in Betrachtung/daß dieselbigen einen aus der andern und über dem aus Blau und Gelbe zusammen gemenget/in unzehliche unterschiedliche Farben gemischet und durch Weiß oder Gelbe nach Belieben gearbeitet werden können. 

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

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Das 28. Capitel. Von grünen Farben.
1. Von Grünspan /
Aerugo, Viride aes, Viride aeris.
Man hat zweierley Sorten des Grünspans, […]

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MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

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Das 28. Capitel. Von grünen Farben.
2. Berggrün/ Steingrün/
Chrysocolla nativa, Terra viridis, viride montanum.
[…]

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