MANUS (n. f.)
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HAND (nld.)HAND
Op dese verbeeldenskracht die daer in Phidias wordt aan ghemerckt, dringhen oock andere vermaerde Schrijvers dapper aen, om te betoonen op wat voet eenen rechten Konstenaer moet aengaen. Ich houde het daer voor, seght Tullius {de perfecto oratore}, dat daer nerghens yet soo schoon ghevonden can worden, of noch is dat al vele schoonder waer nae 't selvighe, niet anders als een beeldt nae de tronie uyt ghedruckt is; aenghesien sulcks noch met d'ooghen, noch met d'ooren, noch met eenighe onser sinnen doorgrondet kan worden; wy begrijpen 't maer alleen met onse ghedachten ende met ons ghemoedt. Soo is 't oock dat wy ons selven noch altijdt eenighe verbeeldinghen connen voorstellen die de schoonheydt der Beelden van Phydias ghemaeckt verde te boven gaen, alhoewel de selvighe onder alle andere wercken van dien slagh d'aller volmaeckste waeren. Oock soo en heeft dien grooten Konstenaer, als hy 't Beelt van Jupiter ende Minerva maecte, sijne ooghen niet gheslaeghen op yemant daer hy dese ghelijckenisse uyt trock, maer hy heeft in sijn ghemoedt het voorbeeldt van een seer uyt ghelesen schoonheydt gehadt, op 't welcke hy sijne ooghen standtvastighlick houdende, beyde sijne Konst ende sijn handt nae de ghelijckenisse des selvighen voorbeeldts bestierde. Daer is dan in de ghestalte der dinghen yet-wat 't welck in volmaecktheyt uytsteket, soo dat nae 't verdachte voorbeeldt deser volmaecktheydt alle d'onsienelicke dinghen door een Konstighe imitatie worden afghebeeldet.
Het Eerste Boek, Capittel II.2, p. 16Brenght herwaerdts, brenght herwaerdts, O vroome Dichters, seght hy {Panegyr. Theod. Aug. Dicto}, den gantschen arbeydt van uwe gheleerde nachten: ghy Konstenaers mede, verwerpt de ghewoonelicke beuselinghen der versufter fabulen, ende laet uwe vernuftighe handen dese dinghen liever afmaelen; laet de ghemeyne mercktplaetsen als oock de Kercken met d'afbeeldinghe deser gheschiedenissen verciert worden; latese in de Coleuren verlevendighen ende in 't Koper sich verroeren;
Het Eerste Boek, Capittel IV.4, p. 44Want ghelijck d’opvoedinghe van de lichaemen die wel oyt d’aller kloeckste sullen wesen met de melck spijse, met het wieghen-ghesol, met het kruypen langhs stoelen en bancken plaght te beghinnen, soo moeten oock dieghene dewelcke met de tijd voor d’aller uytnemenste Konstenaers gheouden worden haer selven een goede wijle tijds ontrent d’eerste linien besigh houden, te vrede sijnde dat de hand des Leermeesters haere hand bestiert tot dat sy nae een ghenoegsaeme hand-leydinghe van selfs op den rechten treck vallen.
Het Tweede Boeck, Capittel XI.3, p. 182[...] Een schilder plagt insghelijcks de groote menighte van soo vele ende verschydene verwen, die hy tot het opmaecken sijnes Contrefeytsels voor hem heeft, lichtelick t’onderscheyden, en sich met een vaerdighe hand ende ooghe tusschen de voorghestelde wachs-verwen en sijn aenghevanghen werck besigh te houden. Want gelijck men tot het schrijven van ’t eene of ’t andere woord maer alleenlick eenighe sekere letteren van doen heeft, sonder ’t gantsche A,B,C, overhoop te haelen, even alsoo behoeft men tot het opmaecken eener Schilderye maer alleen de noodwendighste verwen nae den eysch van een Konst-maetigh oordeel aen te strijken, sonder de gantsche menighte van soo vele verscheydene coleuren plotselinghs blindelings op het tafereel te smacken. Die Schilders worden maer alleen voor de beste Konstenaers ghehouden, seght Greg. Nazianzenus {Carm. x.}, dewelcke de waerachtighe en levende ghelijckenisse der gheschaepener dinghen in haere tafereeelen afmaelen: d’Andere daer en teghen, die nae een ydele vermenghinghe van veele gantsch treffelicke ende vermaeckelicke Coleuren anders niet dan een gheschilderde tempeest in haere stucken vertoonen, ghelijckse verde van de rechte Konst-oeffeningh afwijken, soo en maghmen hun desen eerlicken naem met ghenen schijn van reden toepassen.
Het Derde Boeck, Capittel III.1, p.261HAND
{Die Vernunft/ ist der Zeichnung Ursprung} Die Zeichnung […] ihren Ursprung aus der Vernunft hat/ so erfordert solche eine sonderbares Urtheil/als die universal-Form/Idea oder Modell aller Dinge/so die Natur jemahls gebohren. Dann diese machet in dem menschlichen Leib/ in den Thieren und Pflanzen/ folgbar auc die Gebäu- Bildhauer und Mahlerey-Arbeit/ die proportion und Gleichheit zwischen dem ganzen völligen Corpo und seinen Theilen/und den Unterschied zwischen denselben erkennen. Und aus dieser Erkäntnis entspringet eine gewiße imagination, Einbildung/ Meinung und Urtheil / welches ihm der Künstler in seinem Verstand vor-formet/ und nachmals mit Kreide/ Rötel oder Kohlen/ durch die Hand/ zu Papier bringet.
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p. 60{Was für eine Hand zum Zeichnen erfordert werde}. Es ist aber zu der Zeichnung vonnöten/ daß die Hand mit sonderbarem Fleiß und durch langwürige Ubung sich expedit, färtig und hurtig mache/ alles mit der Feder/ Griffel/ Kreide oder Kohle/ abzuzeichnen oder wol nachzubilden/ was die Natur hervor gebracht. Dann wann der Verstand seine wol-ausgesonnene Concepte heraus lässet/ und die Hand/ durch vieler Jahre langen Fleiß in zeichnen geübet/ solche nach der Vernunft zu Papier bringet/ so wird die vollkommene Vortrefflichkeit so wol des Meisters/ als der Kunst/ verspüret.
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p. 60Solche Dinge/ die der Natur zum ähnlichsten/ können dem durch langen Fleiß abgematteten Künstler/ seine Mühwaltung/ mit Ehre und Gewinn wieder vergelten/ als wordurch Hand und Verstand zu einer sonderbaren gratia, Lebhaftigkeit und Leichte angewöhnet wird. Man glaube sicherlich/ daß diese practic, welche man durch viel Jahre mit sonderbarem Fleiß erworben/ sey das wahre Liecht zur Zeichnung/ und das Mittel eines Künstlers/ sich berühmt und ansehnlich zu machen
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p. 61Es sollen aber/ in aller Kunst und Fleiß/ der Verstand und die Hand des Künstlers/ glücklich und klüglich zusammen spielen/ und die Lieblichkeit/ sich also zur Vollkommenheit gesellen/ daß die Spectatores, nicht zur Furcht und Unlust/ sondern vielmehr zu herzlicher Freude über der perfection und Glücklichkeit des Meisters/ beweget werden. Es soll auch ein vollkommenes Werk/ mehr lebendig/ als gemahlet/ scheinen.
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p. 62
{Was Fresco-mahlen sey ?} Es ist aber das Fresco-mahlen/ wann man eine Mauren mit Mörtel bewerffen läßt/ und also auf den naßen frischen Kalch mahlet; und mus der Mahler/ so viel er bewerffen lassen/ alsofort übermahlen: dann sonst vertrucknet der Anwurff/ samt der darauf angefangenen Arbeit/ also hart/ daß solche hernach mit den darneben zu stehen kommenden Anwurf sich nicht mehr vereinbaren noch denselben annehmen kan/ sondern sie scheiden sich spöttlich von einander/ zerspringen endlich und fallen ab. Will also/ dieses Mauer-mahlen/ hurtig in dem naßen Kalch nach einander verfärtiget seyn.
{Was für Farben hierzu gehören ?} Es müßen aber hierzu lauter Erd-Farben/ und keine Mineralien/ genommen werden/ sondern das weisse von gekochten Trevertin-Stein oder gebranntem Kalch/ gelb Ocker/ braun Roht/ terra verda, ultra-marino oder blau-Azur, Smalta, braun Ocker/ ombra, schwarz Kienruß/ und dergleichen Farben von starkem Wesen/ die der Kalch nicht aufzehren kan: wie man hingegen erfähret/ daß der Lack/ Schitt-gelb/ und alle andere von Säften gemachte Farben/ hierbey gleich anfangs verschwinden; der Zinober aber und Mennig/ samt allem Bley-gelb und dergleichen/ sich in schwarz verwandeln.
Diese Mahlerey erfordert eine geschwinde Hand und guten reiffen hurtigen Verstand: weil die Farben/ wann sie naß/ ein Ding viel anderst praesentiren/ als wann sie trucken sind. {Der Mahler mus hurtig und geübt seyn.} Es mus auch/ in dieser Arbeit/ der Meister/ mehr der Vernunft/ als des Abrißes/ sich bedienen/ alles schon im griff haben/ und ein guter geübter Practicus seyn weil die Arbeit keine Saumseligkeit oder Zechbrüder dulte Hierbey ist aber zu merken/ daß man nichts zu retochiren übrig lassen/ und daß keine Leimfarben/ noch mit Eyergelb/ Gummi oder Dragant angemachte/ darzu kommen müßen: weil hierdurch der Maur ihre natürliche Weiße {Undienliche Farben.} entfällt/ und nachmals alle Farben abstehen/ sehr gelb/ häßlich und schwarz werden.
MAIN
{Pratiquer sans relache et facilement ce que l'on a conceu.}
[…] que le travail de la main accompagne vostre estude, qu'il la seconde, & qu'il la soûtienne, sans pourtant émousser la pointe du Génie, & en abattre la vigueur par trop d'exactitude.
PRATIQUE
{LVIII. Pour le jeune Peintre.}
[…] Que celuy qui commence ne se haste pas tant d'étudier d'après Nature tout ce qu'il fera, qu'auparavant il ne sçache les Proportions, l'Attachement des Parties, & leurs Contours ; qu'il n'aye bien examiné les excellens Originaux, & qu'il ne soit instruit des douces Tromperies de l'Art, qu'il aura apprises d'un sçavant Maistre plûtost par la Pratique & en le voyant faire, qu'en l'écoutant seulement parler.