NATURA (n. f.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
ART (deu.)ART
Die reflexion oder der Widerschein/ welcher das zweyte Liecht ist/ hat diese Art und Eigenschaft. Gleichwie das erste Liecht von oben ab/ auf das Bild/ Figur/ oder einen andern Cörper/ niederwarts scheinet/ und dasselbe auf einer Seite beleuchtet/ wordurch hingegen gemeldter Cörper auf der andern Seite finster beschattet wird: also wird das allernächste Liecht alda/ welches ingemein von dem oben-einfallendem erst-besagten Liecht entstanden/ nach des Liechts habender quantitet/ den Schatten in etwas zurücke beleuchten. Hierbey ist nun zu beobachten/ daß alle reflexionen ganz contrari gegen das erste Liecht zurücke gehen oder leuchten. Wann nun diese allgemeine Regel in gerechter Maß observirt wird/ wie in allem billich seyn soll/ so erfolget dardurch die wahre Erhebung/ rundirung und Vertieffung/ allerdings nach art und eigenschaft deren Cörper/ als ob es an ihm selbst erhoben oder rund wäre: da hingegen/ wo solches nicht regulier in acht genommen wird/ alles platt und niederträchtig bleibet/ wordurch des Werkmeisters Schwachheit sich mehr als zuviel offenbaret.
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p. 61BEAU NATUREL
Je [ndr : C.-A. Dufresnoy] ne veux pas non plus étoufer le Genie par un amas de Regles, ny éteindre le feu d’une veine qui est vive & abondante : mais plûtost faire en sorte que l’Art fortifié par la connoissance des choses, passe en nature peu à peu & comme par degrez, & qu’en suite il devienne un pur Genie, capable de bien choisir le Vray, & de sçavoir faire le discernement du beau Naturel d’avec le bas & le mesquin, & que le Genie par l’exercice & par l’habitude s’acquiere parfaitement toutes les regles & tous les secrets de l’Art.
NATUR
{Zwischen mahlen und wol-mahlen ist großer Unterschied.} Es ist/ zwischen dem mahlen und wolmahlen/ ein großer Unterschied/ gehört viel Mühe darzu/ diesen letzern Berg zu ersteigen: und sind die/ so aus Ungeschicklichkeit dahinten bleiben/ wie die Mucken/ welche das Liecht verlangen/ aber darinn ihre Flügel verbrennen/ auch Zeit und Unkosten verlieren. {Die Natur fähigt nicht alle zu allem.} Wann die Mutter Natur dem Jüngling nicht ihre Milch einflößet und ihn mit Verstand begabet/ so ist/ auch mit unendlicherArbeitsamkeit/ wenig zu schaffen.Die Natur machet nicht jeden Menschen zu allem/ sondern gemeinlich nur zu einer Sache/ recht tüchtig. Darum sollen vernünftige Eltern fleissig aufmerken/ um nicht zeit und Geld zu verspielen/ ob die Natur und Verstand der Kinder zu dieser Kunst/ mit nötigem Geist/ inclinire/ welches sich bald vermerken lässet. Wann/ mit Zunehmung der Jahre/ auch die Anmutung hierzu mit der Ubung erwächset/ alsdann hat man die Hoffnung zu machen/ daß sie zum Zweck hierinn gelangen mögen.
An die Kunstliebende Jugend, p. 58{Der Mahler soll mehr bey der Natur/ als bey andern/ zur Schul gehen.} Ein Mahler/ der mit Verstand und Sinnreichtum versehen ist/ mus sich nicht eben an eines andern Manier binden/ demselben allerdings nachzufolgen: dann also würde er/ nicht ein Sohn/ sondern ein Enkel oder Vetter der Natur seyn. Da er den großen Schauplatz der Natur vor sich hat/ warum wolte andern in die Winkel nachlaufen/ die auch allein von ihr gelernet? Man schöpfet das Wasser reiner und bässer aus den Quellbrunnen/ als aus Bächen oder Cisternen/ die von dannen geronnen sind. Es hat ein jeder die Freyheit/ in der Natur zu studiren.
Das VII Capitel.Vom Wohl-Mahlen, p. 73NATURE
{I. Precepte. Du Beau}
*La principale & la plus importante partie de la Peinture, est de sçavoir connoistre ce que la Nature a fait de plus beau & de plus convenable à cet Art ; *dont le choix s’en doit faire selon le Goust & la Maniere des Anciens […]
{XIX. Qu’il ne faut pas trop s’attacher à la Nature, mais l’accommoder à son Genie.}
*Ne soyez pas si fort attaché à la Nature, que vous ne donniez rien à vos estudes ny à vostre Genie : mais aussi ne croyez pas que vostre Genie & la seule memoire des choses que vous avez veuës vous fournissent assez pour faire un beau tableau, sans l’aide de cette incomparable maistresse la Nature, *que vous devez toûjours avoir presente comme un témoin de la verité.
{LXXI. La Nature & l’Expérience perfectionnent l’Art.}
C’est un grand moyen pour profiter beaucoup, que de copier avec soin les excellens Tableaux & les beaux Desseins : mais la Nature presente devant les yeux vous en apprendra encore davantage ; parce qu’elle augmente la force du Genie : & c’est d’elle que l’Art tire sa plus grande perfection par le moyen de l’Experience.
De l’Art de peinture, p. 55
NATUUR
St Chrysostomus […] maeckt een wijdt-loopigh verhael der dinghen die de Schilder-konst plaght nae te boetsen; De schilders, seght hy {Homilia de Psal. 50.}, bestaen de Nature door hare Konst uyt te drucken, nae't vermenghen haere verwen, afmaelende allerley ghelijckenisse der sienelicker lichamen;
Het Eerste Boek, Dat Eerste Capittel.2, p. 4Apelles heeft oock dinghen gheschildert die niet en konnen af-gemaelt worden; als naemelick donder-slaeghen, weder-licht, blixem. Plin. Xxxv.10. Soo dat Theophylactus Simocasus hier op een oogh schijnt ghehadt te hebben, als hy seght {epist. 37}, dat de Schilders sich onder-winden soodaenighe dinghen uyt te drucken, die de Nature selver niet en kan ghedoen.
Het Eerste Boeck, Dat Eerste Capittel.2, p.5Dit selvighe wordt noch uyt druckelicker van Quintilianus voorghestelt ende beantwoordt, Ick wete dat daer gevraeght wordt, seght hy {lib.II. Cap. 19.}, of de Konst grooter baet van de nature of van de leeringe heeft te verwachten. 't Welck al hoewel het tot ons voornemen seer weynigh dient, aenghesien wy het daer voor houden dat een volmaeckt Konstenaer gheen van beyden derven kan, soo achten wy nochtans dat daer seer vele aen gheleghen is hoe men dit vraegh-stuck voorstelt. Want indien men het eene van het andere t'eenenmael wil gaen aftrecken, soo salmen bevinden dat de nature sonder de leeringhe vele vermagh, en dat in het teghendeel sonder het toedoen der nature gheen leeringhe ter wereldt helpen kan: wanneer men wederom in een middelbaer verstandt en wetenschap beyde de Konst en de nature te saemen voegt, soo schijnt het dat in soodaenighe de nature meest geldt: als daer en teghen dese middelmatighe ofte oock uytmuytende verstanden tot de volmaecktheydt gheraecken, soo schijnt het darin hun de Konst meer uyt ghericht heeft dan de nature. […] De nature magh met de materie worden vergheleken; even als de Konst met de leeringhe seer wel over een komt, d' Eene werckt; d'andere wordt ghewrocht. De Konst en vermagh sonder de Materie niet met allen; de materie heeft oock sonder de Konst haer eyghene waerdigheydt. Soo is dan de hooghste Konst in gaeder met de beste Materie alder meest te wenschen.
Het Eerste Boek, Capittel IV.1, p. 36-37Waer uyt het dan blijckt dat den Konstenaer maer alleen duydelick ende uytdruckelick wercken kan, de welcke de dinghen die hy ter handt treckt als teghenwoordigh aenschouwt. 't Welck meest van allen in de herts-tochten of te in de inwendighe beweginghen onses ghemoedts plaetse heeft; want overmidts de selvighe al te mets in de waerheyd bestaen, seght Quintilianus {lib. Xi cap. 3}, ende al te mets in de imitatie; soo is 't dat de waere beroeringhen naturelick uytbersten, maer ’t ontbreeckt hun aen de Konst; dies moetense oock door de leeringhe soo wat ghefatsoeneert worden. De gheimiteerde beroeringhen daer en teghen, ghelijckse de Konst hebben, soo ontbreeckt het hun aen de nature; en daerom is dit alhier 't voornaemste, dat men sich 't echt wel bewoghen vindt om de verbeeldinghen niet anders te vatten, als of het waerachtighe dinghen waeren daer mede wy ons selver besich houden.
Het Eerste Boek, Capittel IV.6, p. 49-50Volght dan hier uyt, dat de tafereelen die de lieffelicke soetigheyd van allerley gheschilderde wercken overtreffen; tafereelen, die ’s menschen begrijp en Konst te boven gaen; tafereelen , die gheseyt worden door een onuytsprekelicke, onnaedoenelicke, boven naturelicke, goddelicke Konst-grepe suyverlick ghedaen te sijn, yet in sich moet hebben ’t welck uyt d’arbeydsaeme moeyelickheyd der Konst-regulen niet en kan ghehaelt worden; maer dat hy de vrye gheesten der kloeck-moedigher Konstenaeren aenghemerckt hebbende hoe sich de nature in sulcken grooten verscheydenheyd der dinghen al spelende plaght te verlusten, even het selvighe in ’t naevolghen der nature betrachten.
Het Derde Boeck, Capittel VI.6, p.325[...] so schijnt daer anders niet overigh te sijn, dan dat wy een weynigh souden overlegghen door wat middel dese Gratie te bekomen is. Het is wel waer dat wy de selvighe niet en durven aen enige sekere Konst-regulen verbinden, vermits Tullius en Quintilianus oordeelen dat sulcks t’eenemael onmogelick is, nochtans achten wy, dat, alhoewelmen dese Gratie voor gheen volmaecktheyd der blooter Konste magh houden, datse evenwel een vrucht der Konste is, voor soo vele sich de volmaeckte Konste besig hout ontrent het gene met onse nature aller best over een komt. Soo moeten dan de Konst ende nature dese bevallicheyt t’saementlick opmaecken, dies is het oock van noode dat wy de volmaecktheyd der Konste voorsichtighlick ontrent het gene soecken aen te legghen, daer toe wy van naturen allermeest sijn gheneghen. Ieder een die sich redelicker wijse op dese Konsten verstaet, soeckt altijd doende te sijn. Alhoewel het oversculcks waerschijnelick is dat sich een goedt Konstenaer wel, of ten minsten verdraeghelicker wijse, quijten sal in ’t gene hy ter hand treckt; nochtans is het seker dat hy de waere kracht deser bevalligheyd op ’t aller ghemackelickste sal treffen, wanneer hy d’uytnemenheyd sijner Konste niet en hangt aen soodaenige dinghen daer hy eenen afkeer van heeft, of die lof-hertighlick van hem begheert worden, maer liever aen soodaenighe dingen die een heymelicke ghemeynschap hebben met de bysondere toegheneyghtheyt sijner nature.
Het Derde Boeck, Capittel VI.7, p.327