LICHT (adj.)
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LUCIDUS (lat.)FILTERS
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Quotation
IX. Von der Liecht und Schatten/ wie auch von den schicklichen Farben, p. 143-144
Ein schlechter Mahler muß der seyn/ welcher einen Schatten ohne das Licht oder desselben Schein führet/ wieder die Fügung der Natur. [...]
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Da soll nun das Gemähl [Landschaftsgemälde] hinten nicht mit braunen oder ganzen/ aber wol mit liechten gebrochnen/ Farben colorirt/ folgends Berge und Gebäude herfür gebracht/ aber unter der blauen Luft herein je länger je bräuner gehalten/ und nach Maß und Ordnung/ die Farben/ welche die weitsten/ am meisten/ die nächsten aber am wenigsten/ von ihrer frechen Art gebrochen werden.
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Bey den nacketen Leibern/ sind zu meiden alle gar zu liecht rohte Farben/ oder Zinnober/ Liechtgelb/ und andere allzu Krehl liechte Farben/ die das nackete Fleisch erschrecken. Die höchst-angelegene schöne Carnationen lieben mehr die Gesellschafft des Grünen/ Blauen/ und Purpurs.
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Rede bey Examinirung eines Kunst-Gemäldes, p. 33
Da ich von diesem Theil der Kunst / nehmlich der Colorit einen besonderen Discours zu halten mit […] mir vorgenommen habe ; Indessen melde [ndr.: ich] nur sagen das Vornehmste/nemlich daß die Haupt-Person [Christus] durch einen grossen Tag erleuchtet/ die anderen aber nur mit einem streiffenden Licht beschienen werden/ […] daß allezeit in den Theilen des Gesichtes/ eine dunckele Farbe einer lichten und dann eine lichte einer dunckelen Farbe zum Grunde dienen müssen ;