PAPIER (n. n.)
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Quotation
Das XII. Capitel. Wie man das Papier oder die Kupffer-Stücke/darauff man mahlen/oder illuminiren und erleuchten will/leimen oder planiren und feste machen soll/damit die Farben nicht durchschlagen.
Damit wir alles ordentlich anführen/so ists nöthig /daß ehe und bevor wir zu den Wasserfarben selber schreiten/wir vorher etwas von den Leimen oder Festemachen deß Papiers reden/damit/so es an ihm selber untüchtig wäre/geschickt gemacht werde/die Farbe zu tragen/weil es sich oftmahls begibt/sonderlich in den Kupferstücken/Land-Charten und Weltbeschreibenden Büchern/daß sie sehr heßlich durchschlagen. Man findet zwar auch ander Papier/das zwar fest und starck genug an sich selber ist/gleichwol kann man/damit man um so viel gewisser gehe/und keine verdorbene Arbeit mache/dasselbe noch fester leimen und planiren. Zu denen Dingen/die man selber inventiren will/kann man wol schön/rein und feste Papier erwehlen. Das weisste Jungfrau-Pergament hat dieses Planiren ganz nicht von nöthen.
Dieses Planiren oder Papier-leimen geschicht nun also: […] Die Kupferstücken aber und ander Dinge/ die man illuminieren und sie hernach virnissen [ndr.: firnissen] will […]