MÜHE (n. f.)
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{Gute Mahlerey mus mühsam seyn/ und nicht also scheinen} Und diß ist die wahre und beste Manier/ ein vollkommenes Werk zu machen/ wann alles mit großer Mühe vollbracht wird/ und es gleichwol also in die Augen fället/ als ob es ohne Bemühung geschehen wäre: dann solche Stucke sind gemeinlich geistreich/ und lebendig.
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Rede bey Stellung des Modells, p. 8
[…] Ja eben die grosse Mühe/ mit welcher ein allzufrühzeitiger Anfänger seine Wercke verfertiget/ machet ihn zaghafft/ daß er nachmahls zitternd und bebend seine Arbeit antritt/ und oft Lebenslang mit einer Knechtischen Furcht umfangen/ nichts geistreiches und lobwürdiges vor den Tag bringet.
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Das 8. Capitel. Vom Gebrauch der Farben in einem Gemählde oder Schilderey
Es soll aber ein Mahler, der mit Verstande und Klugheit versehen ist, sich nicht eben an eines andern Manier allzuhart binden, daß er derselben in allen Stücken folge, sondern er soll mehr bey der Natur, als bey andern in die Schule gehen. Es gehöret aber darzu eine große Mühe, und wird die Vollkommenheit durch abcopiren und Nachahmung anderer guten Gemälde endlich erlanget.