ERLEUCHTERY-KUNST (expr.)
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Das X. Capitel. Wie man den Wasser-farben helffen soll/wenn sie nicht wol fliessen oder auff dem Papier hafften wollen. p. 183
Weil meist alle Farben/die man in dem Illuminieren oder aber der Erleuchterey gebrauchet/die Eigenschafft an sich haben/daß sie keine Fettigkeit oder Unreinigkeit leiden/und daher auf fem dem Papier oder Pergament/darauff man sie gebrauchen will/nicht nach Begehren haftefen und fassen wollen/also daß das Werck an vielen Orten hierdurch offtmals sehr kritzlicht und unvollkommen bleiben muß/welches auch in der Arbeit eine verdrießliche Mühsamkeit verursachet/und viel Zeit wegnummet/die Gründe in dem Anlegen zu bedecken: So soll man/solches zu verhüten/mit folgendem Mittel diesen Ungemach verkommen […]
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Das I. Capitel. Von der Übung dem Gebrauch der Wasser-Farben/ wie man damit insonderheit allerhand Dinge Natur- und Kunstgemäß anfärben und mahlen soll.
Erstlich nun/weil allerhand Arten von Malen/es sey entweder das Illuminiren oder Erleuchtern mit Wasser-Farben/ oder Tuschen/ oder dergleichen/ eben so wol als die ganze Mahler-Kunst aus der Zeichen-Kunst herfliesset/ und ohne derselben Wissenschaft etwas gründliches schwerlich kann außgerichtet werden; so wollen wir allhier ernstlich vermahnet haben/in dieser Erleuchterey-Kunst alle Eigenschaften und Lehren/die wir in unser Zeichen-Kunst angewiesen/wohl in Acht zu nehmen/weil zwischen den Erleuchtern und Zeichen kein sonderlicher Unterschied ist den die Erkäntnuß und das Anlegen der Farben durch den Pinsel fast in allen mit der Zeichen-Kunst überein kompt/immassen hiebevor in dem zehenden Kapitel angedeutet worden.