DURUS (adj.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
HARD (nld.)HARD
De wijdtlopigheydt der dinghen welcker ghelijckenissen dese dappere kunste soeckt voor te stellen, wordt op een gantsch andere wijse van Socrates verhandelt; de Schilders, seght hy {apud Xenoph. Lib. 3 Apomnem.}, soecken met haere verwen af te beelden verdiepte ende verhooghte, verdonckerde ende verlichte, harde ende sachte, ruyghe ende gladde, nieuwe ende oude lichaemen.
Het Eerste Boek, Dat Eerste Capittel.2, p. 4HART
{Harte/ helle und hohe Farben/ müssen vermieden/ oder solang gebrochen werden/} Im übrigen ist diß meine gründliche Meinung/ wie sehr ihr auch mag widersprochen werden/ daß alle harte/ helle/ starke und hohe Farben ingesamt zu meiden und zu verwerfen seyen/ als eine Sache/ worinn die ganze Discordanz eines Gemähls bestehet: wann nicht deren hartkrellige Art gebrochen/ und gedämpfet/ oder mit Vernunft durch andere annehmliche und verträgliche temperirt wird. Dann diese frische ganze Farben/ wie von Kartenmahlern und Färbern/ auch wol von andern/ die in unserer Kunst etwas verstehen wollen/ gebraucht werden/ sind so wenig in einem vernünftigen Gemälde zu dulten/ als wenig gesund und angenehm ist/ das rohe Fleisch aus der Metzig ungekocht essen. {bis sie der Natur ähnlich kommen.} Diesem werden beyfallen alle so die Warheit lieben/ und erkennen/ daß etliche alte Teutsche/ {Nieder- und Holländer excelliren hierinn.} als Holbein/ Amberger/ Lucas von Leyden/ Sotte/ Cleef und andere/ uns mit diesem Liecht wol vorgegangen: welchen die Niederländer/ sonderlich zuletzt die Holländer/ lehrhaft gefolget/ und diese Kunst in den höchsten Grad erhoben/ wie man alle Farben mischen/ brechen/ und von ihrer crudezza reduciren möge/ bis daß in den Gemählen alles {In großen Werken/ mus die disminuirung beobachtet werden/} der Natur ähnlich kommen
Das XIII Capitel.Von Austheilung und Vereinigung der Farben, p. 85Sie [ndr. die Natur] lehret uns auch/ an der Carnation oder nackenden Leibern/ daß das Roht/sonderlich das Liechte/ von Zinober zuhart und übel stehet: dann die Carnation lieber mit Grün/ Blau und Purpur gesellschaft hat.
Das XIII Capitel. Von Austheilung und Vereinigung der Farben, p. 84{Vom Nähe und Ferne-Mahlen} Sonsten ist vorhin bewust/ daß. diß/ was klein und in der Nähe ist/ mehr Sauberkeit erfordere: hingegen was weit aus dem Gesicht stehen soll/ etwas rauher/ groß/ mit vielen Farben und mehrerm Geist kan gestaltet werden. {Die Schärfe ist zu vermeiden.} Wann die Seiten oder Ecken der Bilder mit scharffen Liechtern beschnitten/ stehet es hart und rundet sich nicht: […]
Das VII Capitel.Vom Wohl-Mahlen, p. 72ZWAAR
Alhoewel een Beeld alle de waerachtighe linien der afghebeelder dingen uytdruckt; nochtans derft het de rechte kracht der dinghen selver, als wesende onbeweghelick en sonder eenigh roersel, seght Tertullianus Lib. II. adversus Marcionem. Het manghelt de kley-stekerye, seght Apuleius {In Apologia.}, aen de behaeghelicke lustigheyd die het leven dapper plaght te verwackeren; het schort de steenen aen de Coleur; het liegt de Schilderyen aen stijvigheyd; en alle dese verscheydene soorten van naeboetsinghe hebben ’t roersel ghebreck, ’t welck de levende ghelijckenisse der dinghen met een sonderlinghe ghetrouwigheyd plaght te vertoonen. Ghelijck het oversulcks altijd waerachtigh is dat d’afghebeelde dinghen ’t naturelicke roersel derven, soo plaghtense oock somtijds heel end’al van het naegheboetste roersel ontbloot te sijn; ghemerckt d’aller oudste en d’eerste Meesters in haere wercken een gantsch swaere, lompe, ende onbeweghelicke maniere volghden, sonder eenigh levendighe roersel in de selvighe uyt te storten.
Het Derde Boeck, Capittel IV.1, p.279-280