HARMOGE (n. f.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
HARMOGE (nld.)HARMOGE
Soo hebben wy noch voorder te letten op ’t ghene ons Plinius voorhoudt; dat daer naemelick nae ’t uytvinden van ’t licht en schaduwe, noch yet anders tot de Konst is toeghevoeght, ’t welck men ’t schijnsel ofte het afsetsel noemt, Dit schijnsel wierd Tonos ghenaemt, seght hy {Lib. xxxv. Cap. 5.}, om dat het tussen ’t licht en schaduwe tusschen beyden loopt, ende uyt beyde schijnt te ontstaen. Wat de verdrijvinge ende het verschiet der verwen belanght, het selvighe wierd Harmoge geheeten. Dies schijnt oock het woord Tonus alleenlick uyt te wijsen d’uytwerckinghe van een gheweldigher licht; wanneer naemelick het eene of het andere deel der Schilderye, ’t welck ghenoeghsaemlick schijnt verhooght te wesen, noch krachtigher verhooght wordt; mids te weghe brenghende het gene het welck ghenoegh scheen af te steken, nu maer alleen voor een schaduwe dient, om het ghene van te vooren af-stack noch meer afstekende te maeken. Doch hier van hebben wy in de voorgaende afdeylinghe ghehandelt.
Het Derde Boeck, Capittel III.9, p.268-269Wat het woord Harmoge belanght, het schijnt maer alleenlick een onondervindelicke Konst-grepe te beteyckenen, door welcke d’allerbehendighste Konstenaers onghevoelighlick en steelsch-wijse van d’eene verwe in d’andere vallen, sonder datmen de rechte verwisselingh en ’t rechte afscheydsel der selvigher verwen eenighsins kan bespeuren. Wy oordeelen ’t oversulcks niet onghevoeglick tot breeder verstand van dese Harmoge, ofte dit verschiet, een exempel of twee uyt de nature voord te brengen. Want indien wy de gantsch seldsaeme vermenghinge van Zee en Lucht in haer ontwijcken ende ververren oyt hebben aenghemerckt, het en kan ons niet onbekent sijn, hoe wijse beyde ontrent den Horizont ofte ontrent den ghesichteynde, uyt ons ghesicht verliesen; dewijsse nae haer verflauwende verschiet sachtelick in malckander loopen, sich in eenen bedommelden nevel-mist soo wonderbaerlick vereenighende, dat het ons onmogelick is ’t rechte affscheydsel der selvigher aen te wijsen, siet Stat. Papinius Lib. V. Thebaid. Daer is noch in den reghen-boghe een klaerer bewijs van sulcken verschiet der verwen te vinden. Want alhoewelmen in dit veelverwige wonder-werck der nature een groote verscheydenheyd der Coleuren ghewaer wordt, nochtans kanmen niet sien dat de selvighe erghens hardelick aen malckander stooten, dewijlse door een seer aerdigh ververuwde verdrijvinghe niet alleen sachtelick in malckander schijnen te vloeyen, maer oock uyt malckander te groeyen; offe schoon in haere uyterste deylen dapper verschillen, evenwel wordense een in ’t raeken; wantse weder-sijds in haeren tusschen grond soo gantsch soetelick verdwijnen, dat men noch d’eene noch d’andere bescheydenlick sien kan; ende in stede van d’een of d’ander vindt men maer alleen de verstervinghe van twee verwen, die allenghskens verbleyckende heymelick in malckander worden versmolten, siet Ovid. Lib. VI. Metamorph. en Seneca Lib. I. Nat. quaest. Cap. 3.
Het Derde Boeck, Capittel III.9, p.268-269VEREINIGUNG
{Wie das lichte und dunkle mit guter Ordnung zu temperiren/ und die Gemälde zu rundiren.} Wann der Mahler sein Stuck/ mit gesunder Vernunft/ in der Mitte hell/ und an den äusersten Theilen/ auch im Grund/ dunkel machet/ gibt es eine gebrochene/ nicht zuviel liechte/ noch zuviel dunkele/ mittelmäßige Fläche/ dadurch die gezogene Striche schön/ rund und erhaben erscheinen. Es ist zwar wahr/ daß diese drey Felder nicht genug seyen/ alle kleinste und geringste Dinge herfür zu bringen: darum dann notwendig ist/ daß man alle diese Theile/ nämlich das zuviel-dunkle/ und das zuviel-liechte Feld/ jedes wieder in zwey Theile absondere/ und also aus dem zuviel-liechten ein neues minder-liechtes/ aus dem sehr-dunklen aber ein weniger-dunkles herfür komme. Wann man nun also/ durch die Farbe/ dem mittlern und äusersten Ort seine Gebühr des Liechts und der Helle/ dem Grund aber die Dunkle zueignet: wird man/ durch Vereinigung und Wettspielung dieser drey Felder zuwege bringen/ daß die Zeichnung rund und erhebt/ und zwar anfänglich hell/ alsdann nach und nach dunkler erscheine/ also daß wir nach und nach das pur-schwarze überkommen werden. Nach diesem mischet man die Farben/ welche/ wann man mit Oel oder mit Gummi- und anderm Wasser â Tempera oder in fresco mahlen will/ an ihre besondere Orte müßen angelegt werden: und solche gründen den Carton oder eine andere Zeichnung/ so zu diesem Werk bereitet worden.
Das I. Capitel.Von Der Erfindung und Zeichnung, p.61