MISFÄLLIGKEIT (n. f.)
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NAch itzt verstandenen Regeln des Menschen Leibes-proportion, weiter {Von eines Bildes Zier und Wolstand.} zuverfahren; dient zu mercken/ daß die Bilder auch mit benötigtem Wolstande begabet seyn müssen: angesehen/ ohne diese Beobachtung/ von einem verständigem Auge/ keine Gunst zu hoffen: wie täglich an den Unwissenden zu ersehen/ daß ihre Bilder nicht angenehm/ noch gefällig seyn wollen. Welche Ungunst und Misfälligkeit aus den bösen Stellungen und actionen/ die wider die Regeln der Natur und Kunst streiten/ entstehet. { Ein Bild sol in gerader Linie Stehen} Ein gerechtes wolstehendes Bild/ soll von des Halses Kehle ab/ den Leib hinunter / bis auf den Last-tragenden Fuß eine gerade Linie machen. [...]
Conceptual field(s)
L’HISTOIRE ET LA FIGURE →
figure et corps
L’HISTOIRE ET LA FIGURE →
proportion
SPECTATEUR →
perception et regard