Illustration
PREISSLER, Georg Martin, [Pl. 8 : Gründe einer Landschaft], estampe, dans PREISSLER, Johann Daniel, Gründliche Anleitung welcher man sich im Nachzeichnen schöner Landschaften oder Prospecten bedienen kann, den Liebhabern der Zeichen-Kunst mitgetheilet und eigenhändig in Kupffer gebracht von Joh. Daniel Preißler, Nürnberg, Johann Daniel Preissler, 1759 [6ème édition], n.p..
Les gravures à l'eau forte sont réalisées par Georg Martin Preissler.
Quotation
Nun auf die verschiedenen Gründe pag. 7. und 9. zu kommen ; so ist zu mercken, daß selbige [ndr: Baüme] ebenfalls mehrentheils nach ihrer äusserlichen Form entworffen werden müssen; im Auszeichnen aber hat man darauf zu sehen, daß der Horizont als die äussersten Berge oder Gewässer auf das allergelindeste und mit gantz wenigem umrissen werde: weilen sich alle Kleinigkeiten in die Ferne verliehren. Jemehr also die Gründe vor einander stehen, je deutlicher werden sie ausgezeichnet, am deutlichsten aber die vordersten als der Vorgrund ; welcher unserm Auge am nächsten kommt. Es ist dahero auch viel vortheilhafter, wenn man eine Landschafft vom Horizont oder ä äussersten Gründen an und so immer gegen den Vorgrund zu zeichnen, damit die mehreste Krafft und Dunckelheit in dem Vorgrund möge gebracht werden. […]
Quotation
Nun auf die verschiedenen Gründe pag. 7. und 9. zu kommen ; so ist zu mercken, daß selbige [ndr: Baüme] ebenfalls mehrentheils nach ihrer äusserlichen Form entworffen werden müssen; im Auszeichnen aber hat man darauf zu sehen, daß der Horizont als die äussersten Berge oder Gewässer auf das allergelindeste und mit gantz wenigem umrissen werde: weilen sich alle Kleinigkeiten in die Ferne verliehren. Jemehr also die Gründe vor einander stehen, je deutlicher werden sie ausgezeichnet, am deutlichsten aber die vordersten als der Vorgrund ; welcher unserm Auge am nächsten kommt. Es ist dahero auch viel vortheilhafter, wenn man eine Landschafft vom Horizont oder ä äussersten Gründen an und so immer gegen den Vorgrund zu zeichnen, damit die mehreste Krafft und Dunckelheit in dem Vorgrund möge gebracht werden. […]
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Nun auf die verschiedenen Gründe pag. 7. und 9. zu kommen ; so ist zu mercken, daß selbige [ndr: Baüme] ebenfalls mehrentheils nach ihrer äusserlichen Form entworffen werden müssen; im Auszeichnen aber hat man darauf zu sehen, daß der Horizont als die äussersten Berge oder Gewässer auf das allergelindeste und mit gantz wenigem umrissen werde: weilen sich alle Kleinigkeiten in die Ferne verliehren. Jemehr also die Gründe vor einander stehen, je deutlicher werden sie ausgezeichnet, am deutlichsten aber die vordersten als der Vorgrund ; welcher unserm Auge am nächsten kommt. Es ist dahero auch viel vortheilhafter, wenn man eine Landschafft vom Horizont oder ä äussersten Gründen an und so immer gegen den Vorgrund zu zeichnen, damit die mehreste Krafft und Dunckelheit in dem Vorgrund möge gebracht werden. […]