MALEN (v.)

PAINT (TO) (eng.) · PEINDRE (fra.) · SCHILDEREN (nld.)
TERM USED AS TRANSLATIONS IN QUOTATION
OPMAKEN (nld.) · REPRÉSENTER (fra.) · SCHILDEREN (nld.)
TERM USED IN EARLY TRANSLATIONS
PINGERE (lat.)
HECK, Michèle-Caroline, « FAIRE / BEAU-FAIRE // PEINDRE / BIEN-PEINDRE », dans HECK, Michèle-Caroline (éd.), LexArt. Les mots de la peinture (France, Allemagne, Angleterre, Pays-Bas, 1600-1750) [édition anglaise, 2018], Montpellier, Presses Universitaires de la Méditerranée, 2018, p. 215-221.

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Quotation

I. Discurs von der edlen Mahlerey. Von dem Wort Gemähl, p. 127
Das Wort Gemähl/ mahlen/ Mahlerey/ stammet her von dem Grundwort mahl (pinge) und ist mahlen so viel als ein gewisses Zeichen machen/ oder ein Gemerck eines Dinges stellen; daher sagen wir ein Denckmahl/ein Merckmahl/ das Abendmahl/ die Mahlzeit/ ec. weil nemlich bey den Alten zu gewisser und gleichsam bezeichneter Zeite zu essen gebräuchlich gewesen.[….]
Bey den Niederteutschen ist Schilderen so viel als mahlen/ weil nemlich die Schilde der Alten Teutschen gemahlet und mit allerhand Bildern unterschieden gewesen/ darbey man die Ritter in der Turnieren erkennet […..].

Conceptual field(s)

PEINTURE, TABLEAU, IMAGE → définition de la peinture

Quotation

Mahler Eigenschaften, p. 150
Wie man vor alters darzu schreiben müssen/ dieses ist ein Hirsch/ dieses ist ein Ochs/ ec. Also ist ast von nöthen man schreibe darzu :
Dieses ist gemahlt/ damit man die Bilder nicht für erstorbene und an die tafel gezauberte Menschen anschauhet/ die ohne Leben leben. Also sagt gemelter Autor/ muß man von dem Gemähl reden/ als ob alles würcklich für Augen stünde/ und nicht nur sähe/ sondern auch höre/ was man nicht mahlen kann. 

Conceptual field(s)

PEINTURE, TABLEAU, IMAGE → définition de la peinture

Quotation

{Zweyerley Process im Mahlen: mit freyer Hand}/ Es gibt wackere Geister/ welche/ als wol experimentirt und erfahren/ ihnen eine Ideam von jeder Sache gleich einbilden/ und dieselbe/ ohne fernere Mittel/ ausmachen können. Solches aber ist nicht eines jeden Thun/ sondern eine absonderliche Gabevon meisterhaftem Verstand mag auch nur geschehen bey kleinen Werken von wenig Bildern oder stillstehenden Sachen/ daran nicht viel gelegen ist.
{und nach dem Vor-Riß} Andere sind/ die mit viel Arbeit und Bemühung sich setzen/ und ihre Meinung/ was sie in Gedanken gefasset/ mit Kreide oder Bleyweiß auf Papier zeichnen/ hernach auf ein mit einer ölichten Farb gegründtes Tuch/ den Umriß/ samt aller Zugehör/ auftragen/ folgends wol betrachten/ und mit todten Farben (welches man Untermahlen nennet) die noch-befindliche Fehler ausbässern/ heissen/ und endlich/ wann es wol trucken/ mit Fleiß übermahlen und ausmachen.

Conceptual field(s)

MANIÈRE ET STYLE → le faire et la main