VERMISCHUNG (n. f.)

MÉLANGE (fra.) · MIXTURE (eng.) · TEMPERANTIE (nld.) · VERMENGING (nld.)
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MÉLANGE (fra.) · MENGING (nld.) · TEMPERANTIE (nld.)

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Das I. Capitel. Leibfarben zu bereiten. p. 118
Nimm gebrandten Oger/zerreibe ihn mit wenig Bleyweiß/und ein wenig /temperirs mit der fünfften Temperatur/streiche das Kindlein darmit an/daß es recht sey/weder zu viel/noch zu wenig. Schattir es mit Lapiede Ematiten/der mit wenig Rösslein vermischt sey. Rosinir es mit Zinnober /und erhöhe es mit Bleyweiß/wie sich das gebührt. 
Das II. Capitel. Kindlein-Farbe zu machen. p. 118
Nimm Zinnober und Minien/eins so viel als des andern/thue darunter ein wenig Parißroth. Das alles reibe wohl an/mit dem Theil Bleyweiß. Temperirs weder zu roth noch zu bleich. […]
Das III. Capitel. Frauen Leibfarbe. p. 119
Deß Weiblichen Bildes Farbe und Anmassung soll gebraucht werden nach Gelegenheit der Jahre/und Eigenschafft subtiler oder grober Complexion. Damit auch Weiblicher und Jüngfräulicher Farbe/dem Wohlstande etwas zu geben. Streich das Corpus an mit Kindlein-Farbe/ausgenomen daß du mehr Bleyweiß sollst nehem/denn zum Kindlein. Setze es ab mit lichtem Pappierschwarz/das mache also […]
Das V. Capitel. Mittelmässiges Alters gefaltener Leute Farbe. p. 120
Nimm Bleyweiß/gebrandten Oger/und ein klein wenig Minien/temperir es rechter Massen. Schattir darauff/mit geläutertem Ruß/der wenig vermischet sey […] Du magst auch zu mittlerem Alter gebrauchen Pappierschwarz/das vermischet sey […]
Das VI. Capitel. Brauner Leut Farbe. p. 121
Nimm Lapides Ematici/gerieben mit Bleyweiß/rechter Mensur/nicht zu viel noch zu wenig. Reibe auch darunter ein wenig Oger/schattir darauf mit Rußfarbe […]
Das VII. Capitel. Eine andere Arth. p. 121
[…]
Das VIII. Capitel. Bluts-Tropfen.p. 121
[…]
Das IX. Capitel. Bleicher Leute Farbe. p. 122
Nimm Bleyweiß/misch darunter ein wenig Rußfarbe/und ein klein wenig Endich/nicht zu viel/ist es zu satt/so thue mehr Bleyweiß darunter […]
Das X. Capitel. Eine andere Arth. p. 122
[…]
Das XI. Capitel. Alter Leut Farbe zu machen. p. 122
Nimm Minen und Oger gleich viel/Lasur-Aschen ein wenig/und den meisten Theil Bleyweiß. Temperir diß alles wohl durch einander/weder zu liecht noch zu satt. 
[…]
Das XII. Capitel. Eine andere Arth. p. 122
[…]
Das XIII. Capitel. Todter Leute Farbe zu machen. p. 123
Tödliche Farbe mach also: Nimm Loräschen/und das dritte Theil Oger. Auch ein wenig Minien unter diese Stücke / […]. 
Das XIII. Capitel. Todten-Bein Farbe zu machen. p. 123
[…]

Conceptual field(s)

MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
L’HISTOIRE ET LA FIGURE → figure et corps

Quotation

Das XV.Capitel. Rauch-Farbe. p. 123
[…]
Das XVI.Capitel. Flammen und Rauch-Farben zu machen. p. 124
[…]

Conceptual field(s)

MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
GENRES PICTURAUX → paysage

Quotation

Das XVII. Capitel. Gelbe Haar-Farbe. p. 124
[…]
Das XVIII. Capitel. Rothe Haar-Farbe. p. 125
[…]
Das XIX. Capitel. Braune Haar-Farbe. p. 125
[…]
Das XX. Capitel. Graue Haar-Farbe. p. 125
[…]

Conceptual field(s)

L’HISTOIRE ET LA FIGURE → figure et corps
MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

Das XXI. Capitel. Herrn Gotts Rocks Farbe. p. 126
[…]
Das XXII. Capitel. Schwartze Kutten oder Paretlein-Farbe. p. 126
[…]
Das XXIII. Capitel. Münchs-Rock-Farbe. p. 126
[…]

Conceptual field(s)

L’HISTOIRE ET LA FIGURE → vêtements et plis
MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs

Quotation

Das XXVIII. Capitel. Lichte Rößlein-Farbe. p. 127
[…]
Das XXIX. Capitel. Glocken-Bluhmen Farbe. p. 129
[…]

Conceptual field(s)

MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
GENRES PICTURAUX → nature morte

Quotation

Das XXX. Capitel. Wolcken-Farbe. p. 129
[…] 
Das XXXI. Capitel. Wasser-Farbe. p. 130
[…]

Conceptual field(s)

MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
GENRES PICTURAUX → paysage

Quotation

Diese Abwechßlung und Brechung der Farben-Art besteht hierinn/ daß sie von ihrer harten Eigenschafft fech gemacht werde/ durch die Vermischung und deren behöriger Application, Krafft welcher/ für einen ein grosser Irrthum zu erkennen wäre [...]

Conceptual field(s)

CONCEPTION DE LA PEINTURE → couleur

Quotation

Das 24. Capitel. Von den Farben/ welche zu den Oel-Farben tauglich sind. 
Es lassen sich nicht alle Farben in Oel gebrauchen, sonderlich aber die Saft-Farben, so aus Kräuter, Bluhmen, Säften oder ausländischen Höltzern zubereitet werden, als da ist das Saft-grün, gelbe Saffer-Beer, Lilien-Grün, roth und braun Bresilgen-Holtz etc. welche nur Säfte geben, und ihre Farbe allein dem Wasser mittheilen. Hier dienen aber allein die Sand und mineralischen Farben, deren Verzeichnis ich dem geneigten Leser zur besseren Nachricht hierher setzen will. 
Weis: […]
Gelbe: […]
Roth: […]
Grüne […]
Blau: […]
Braun: […]
Schwarz: […]
Dieses sind also die gebräuchlichsten Farben in Oel, aus welchen man allerley Mixturen oder vermischte Farben machen kan, die ein Liebhaber der Malherey durch fleißiges Nachdencken und Vermischung einer Farben mit der andern leicht finden wird. Denn mischet man eine helle Farbe unter die dunckele, so wird die dunckele heller, und je mehr man von der hellen darzu braucht, je heller und höher wird die dunckele, wie solches bey dem Lac zu sehen. Item, bey Indig und Bleyweis, etc. So giebt auch gelbe und blau eine grüne Farbe, und je mehr ich von der gelben nehme, je heller wird die grüne. Blau und roth giebt eine violette Farbe.
Etliche Farben werden auch in Feuer gebrant als das Oggergelb […]
So man aber diese obgedachte Farben mit Lein- oder trocken Oel oder andern guten Fürnis anmachen soll, und selbe gerieben werden, so muß man genau acht haben, daß sie weder zu dicke noch zu dünne werden: Derohalben in Bereitung derselben allezeit auf die rechte Dicke, so der öftere Gebrauch lehret, zu sehen ist.  […] und ist allezeit besser, daß man sie lieber etwas zu dicke als zu dünne mache, denn man kan allzeit ein wenig Lein- oder trocken Oel oder Fürnis darzu thun […]. Diese ist eine Haupt-Regel, die bey allen Oel-Farben zu mercken ist, angenommen bey den Gold- und Silber-Gründen, welche etwas dünne seyn müssen.
Hier ist noch zu mercken: 1. Daß alle Oel-Farben recht fein sollen gerieben werden, […]
2. Alle Farben, wenn sie mit den Fürnis angerieben werden, verändern ihre Farbe und bleiben dunckeler, […] derowegen kan man Bleyweis hinzu setzen, so werden sie heller, und wird diese vermischte helle Farbe mit derselben unvermischten vertiefet, und die schwachen Schatten damit gemacht.
3. Die schlechten dunckleren und geringern Farben kan man mit einem Fürnis anmachen; die helle aber […] mit dem trocken Oel oder einem andern hellen Fürnis, so werden sie nicht dunckel.
4. Alle Farben trockenen besser im Sommer an der Luft […]
5. Je älter auch das trocken Oel oder die Fürnisse sind, womit sie eingemischet werden, je eher werden sie trocken. […]
6. Wie man allerhand Sachen anlegen, vertiefen und erhöhen soll, davon gibt Gorer in seiner Reis- oder Zeichen-Kunst von Philip von Zesen verteuschet in 12. guten Unterricht, des-gleichen der Autor von der Migniatur-Kunst in 12.

Conceptual field(s)

MATERIALITE DE L’ŒUVRE → couleurs
MATERIALITE DE L’ŒUVRE → technique de la peinture