ÖLFARBE (n. f.)

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Der dritte Discours von der Mahlerey.  Das I. Capitel, Von der Eintheilung der Mahlerey, p. 61 
Auf Leinwand mahlet man itziger Zeit/ vornehmlich mit Oel-Farben/ welche
Anno Christi 1410. Johannes und Hubertus van Eyck, Gebrüderere aus Flandern bürtig/ /wiewohl die Neapolitaner diese Erfindung auch einem ihrer Mahler Nahmens Colantonio in das Jahr 1436. anmaßen wollen/ wiewohl vergebens weil gar zu gewiß/ daß jene etliche 20. Jahr vorher dergleichen Gemählde verfertiget/ ja gar Neapolis versendet haben. 

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Der dritte Discours von der Mahlerey.  Das I. Capitel, Von der Eintheilung der Mahlerey, p. 62 
Man kan auch auf Stein/ Marmor/ Porphyr, Jaspis, Bley/ Kupffer/ Silber und dergleichen mit Oel-Farben mahlen/ (...)

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Das 21. Capitel. Von der Staffeley/ wie auf solcher gemahlet/ und die Bilder darauf befestiget werden.
Mercke hier 1. Auch, daß wenn man in Oel-Farben etwas gemahlet, und solches trocken worden, die Arbeit aber noch nicht fertig, und man noch mehr daran mahlen soll, so überfahre man dieselbe ganz dünne vermittelst eines Pinsels […] mit Lein-Oel oder einem dünnen Furnis, so kan man desto besser darauf mahlen, und die vorigen Farben nehmen die wieder darauf-kommenden Farben desto ehe und leichter an.
NB. 2. Willst deine Farben mit Fürnis anmachen so mußt du nicht pur lauter Fürniß nehmen, sonst werden die Farben allzudicke, und gelbe, sondern nimm ohngefehr 1. Theil Fürnis und 2. Theil Lein-Oel, und reibe sie damit wohl, oder reibe die Farben erstlich allein mit pur Lein-Oel, und wenn du sie brauchen willst, so thue etwas Fürniß darzu. Bey den dunckelen Farben und denen, so nicht bald trocknen, kan man einen dünnen Fürnis ohne Oel allein gebrauchen. 

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